
Wir möchten Müll vermeiden.
Das tun wir dafür:
To go geht!
Komm mit auf unseren Mehrweg-Weg
In Kooperation mit dem Unternehmen Relevo bietet das AKAFÖ den Gästen seiner gastronomischen Einrichtungen ab sofort Mehrweggeschirr für Speisen und Getränke an. Eingeführt wird das System an folgenden Standorten:
- Hochschule Bochum (Mensa und BO-Lounge)
- Q-West
- HS Gesundheit (Kaffeebar)
- Cafeterien RUB
- Westfälische Hochschule in Gelsenkirchen (Mensa und Cafeteria)
- Westfälische Hochschule in Recklinghausen (Mensa)
- Technische Hochschule Georg Agricola Bochum
Weitere Einrichtungen folgen in Kürze.
Das meistgenutzte System in Bochum und Umgebung erleichtert auch unseren Gästen die Rückgabe. Zuerst gilt natürlich, das eigene Lieblingsbehältnis einfach von zu Hause mitzubringen und bei uns befüllen zu lassen. Oder jetzt neu, Relevo zu leihen! Und nachgestellt bieten wir auch noch unsere Einwegartikel zum Kauf an.
So funktioniert Relevo:
- Einmalig App laden und dazu vor Ort den Code scannen.
- Getränke und Speisen zum Mitnehmen gegen Aufpreis pro Behälter, pro Ausleihe. (Becher mit Deckel: 15 Cent / Schale mit Deckel: 30 Cent)
- Code auf dem Behälter scannen und an der Kasse zahlen.
- Rückgabe in den Kreislauf innerhalb von 14 Tagen* möglich. Dazu das vorgespülte Behältnis auf die Rückgabestation stellen und Code scannen.
*Ansonsten besteht die Pflicht zum Kauf (Becher mit Deckel: 5 Euro / Schale mit Deckel: 10 Euro).
Relevo Mehrweg aus SAN-Kunststoff: Made in Germany, bis zu 1000 Mal wiederverwendbar, 100% recyclebar, BPA- und Melamin frei, Industrie-Spülmaschinen fest, Mikrowellen- und Gefrierfach geeignet, Bruch- und auslaufsicher

Bye, bye, Bon-Rolle!
Mehr als 1,8 Millionen verkaufte Mittagsgerichte, dazu noch Snacks und Getränke – all das fällt unter die 2020 in Kraft getretene Belegausgabepflicht, die uns nach dem Verkauf dazu verpflichtet, unseren Gästen einen Kassenzettel auszuhändigen.
Das führte zur meterweisen Produktion von Kassenbons - um genau zu sein zu 115.200 Metern des umweltschädlichen und mit Schadstoffen besetzten Thermo-Papiers pro Jahr. Schwer vorstellbar, doch diese Strecke entspricht 2.057 U-Bahnen der Bochumer CampusLinie U35 hintereinander geparkt. Ein gigantisches Müllaufkommen. Deshalb führen wir in unseren gastronomischen Einrichtungen den elektronischen Bon (kurz: E-Bon) ein.
Auf Wunsch wird Kund:innen nach dem Bezahlvorgang ein QR-Code auf dem Bezahlungsdisplay angezeigt. Nachdem dieser mit dem Smartphone eingescannt wurde, wird der E-Bon elektronisch zugesendet.

Au revoir, Alufolie!
Unsere Folienkartoffel heißt jetzt Backkartoffel und ist noch leckerer – und schont dabei noch die Umwelt. Was fehlt? Die Folie!
Seit 2018 reduzieren wir den Einsatz von Alufolie. Stattdessen arbeiten wir mit Behältnissen mit Deckeln.
2019 haben wir die Menge von 54.000 Meter auf 5.760 Meter reduziert. Das entspricht einem Rückgang von 90%. Mit der Menge könnte man das AUDIMAX der RUB mehr als 100 mal einwickeln.
Das haben wir durch Schulung unserer Mitarbeitenden erreicht. Und die Analyse aller Arbeitsabläufe und das Bereitstellen von Alternativ-Optionen. Wir hoffen, in Zukunft auch die letzten Mengen an Alufolie im Einsatz durch Alternativen zu ersetzen, damit wir bald gar keine Alufolie mehr verbrauchen.

Wir wollen Klarsichtfolie loswerden
Bisher haben wir Klarsichtfolie zur Konservierung von Speisen eingesetzt. Auch das ändern wir jetzt. Klarsichtfolie wird verstärkt durch den Einsatz von Behältnissen mit Deckeln ersetzt. So konnten wir 2019 durch die Veränderung von Arbeitsabläufen mehr als 14.040 Meter Klarsichtfolie einsparen. Das entspricht einer Reduzierung von knapp 20%. Ausgelegt entspricht das der Länge einer beliebten Jogging-Strecke in Bochum: Die Umrundung des Kemnader Sees.
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, alle Einsatzorte von Klarsichtfolie einer genauen Prüfung zu unterziehen, um weitere Einsparpotenziale zu finden. Durch Schulung und das kritische Hinterfragen des Einsatzes von Klarsichtfolie haben wir erste Ergebnisse erzielt. Wir sind uns bewusst, dass es bis zum vollständigen Ersatz noch ein weiter Weg ist.
Für einige hygienische Anwendungen haben wir bisher keine bessere Alternative finden können. Aber wir glauben, dass wir den Einsatz von Klarsichtfolie bei gleichbleibenden, hygienischen Standards noch weiter reduzieren können.

Schwer vermeidbar: Einmalhandschuhe
Einmalhandschuhe werden in der Gastronomie vielseitig eingesetzt – immer da wo es heiß wird, hygienisch sein muss, oder auch schmutzig werden kann. Gerade in den sog. „Schmutzbereichen“, also der Reinigung der tausenden von Tellern und Bestecken nach der Bewirtung unserer Gäste, sind Einmalhandschuhe bisher unabdingbar. Grund ist die große Hitze in den Spülküchen.
In der Essensausgabe haben wir durch den vermehrten Einsatz von Hilfsmitteln wie Zangen, Gabeln oder Hebern dafür gesorgt, dass weniger Einmalhandschuhe im Einsatz sind. So konnten wir den Einsatz in unserer Mensa an der Ruhr-Universität Bochum um 30% reduzieren. Im Bistro und in der Kaffeebar an der RUB setzen wir 15% weniger Einmalhandschuhe ein.
Derzeit beschäftigen wir uns weiter mit der Analyse unserer Verbrauchsstellen. Wir beobachten den Markt, in der Hoffnung, dass uns bald wirtschaftlich tragbare, nachhaltige Lösungen zur Verfügung stehen.

Nachhaltigkeit steckt im Detail
Was ist eigentlich Klimafood?
mehr erfahrenKurze Transportwege, gute Produkte: unsere regionalen Lieferant:innen
mehr erfahrenSiegel und Auszeichnungen
PETA: Veganfreundliche Mensa an der RUB
2019 wurde die AKAFÖ-Mensa an der Ruhr-Universität Bochum zum wiederholten mal durch PETA Deutschland als „vegan-freundliche“ Mensa ausgezeichnet.
Im jährlichen Ranking wurden durch PETA drei von vier Sternen vergeben. Bei der Bewertung testet PETA Deutschland das tägliche Angebot an veganen Gerichten und die spezielle Schulung der Angestellten.

Fisch: MSC-zertifiziert
Regelmäßiger Bestandteil unseres gastronomischen Angebots ist Fisch, der mit seinen wichtigen Eiweißen, Vitaminen und Fetten zu einer gesunden Ernährung beiträgt.
Bei uns kommt vorzugsweise Fisch auf den Teller, der mit dem Umweltsiegel der Marine Stewardship Council (MSC) ausgezeichnet ist.
Das Siegel kennzeichnet eine nachhaltig arbeitende Fischerei. Es darf nur eine bestimmte Menge an Fisch gefangen werden, die den bestehenden Fischbestand nachweislich nicht gefährdet.

Kaffee: 100% Fairtrade
Bei uns gibt es keine Bohne mehr, die nicht fair ist!
Fairtrade-Kaffees leisten einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kaffeebauernfamilien in Ländern des globalen Südens und tragen zur Förderung des Umweltschutzes bei. Die Kaffeekooperativen werden auch bei der Anpassung an die veränderten klimatischen Bedingungen unterstützt, die der Klimawandel verursacht. Die Fairtrade-Marke Azul Tierra Verde stärkt so Produzent:innen vor Ort und führt zur Verbesserung ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen.
Aus diesem Grund hat das AKAFÖ als erstes Studierendenwerk im Jahr 1993 Fairtrade Kaffee in seinen gastronomischen Einrichtungen eingeführt und führt diesen mittlerweile sogar zu einhundert Prozent.
Tee: Voll Bio
Natürlich lecker – Bio Rooibos Tee French Vanilla in unseren Einrichtungen ist aus kontrolliert biologischem Anbau. Genießen Sie einen Moment ganz für sich - mit vollem Geschmack, aber ohne Schadstoffe.
Die gute Bio-Schokolade: Fair und lecker
Unsere gute Bio-Schokolade ist nicht nur ökologisch angebaut, sondern besteht auch aus fair gehandelten Zutaten. So geht Snacken ganz ohne schlechtes Gewissen.
Sie finden die Sorte in unseren Automaten.
Nachhaltigkeitspreis Stadt Bochum
Für das Projekt "Zu gut für die Tonne" wurde das AKAFÖ 2014 mit dem Nachhaltigkeitspreis der Stadt Bochum ausgezeichnet.
Dieser wurde mit einem Preisgeld in Höhe von 300 Euro dotiert, welches als Prämie für die besten Mitarbeiter:innen-Ideen zum Thema Nachhaltigkeit in allen Bereichen des AKAFÖ genutzt wurde. Auch das NRW-Umweltministerium lobt das Projekt und empfiehlt es als „nachahmenswertes Projekt“.
Wie wir Speisereste vermeiden
Bei unserem Projekt „Zu gut für die Tonne“ haben wir seit 2015 die Lebensmittelabfälle unserer Mensen um 25 Prozent reduziert – das spart 15 Tonnen CO2 im Monat ein.
Dafür hat uns das Land NRW als Vorzeigeprojekt in die „KlimaExpo.NRW“ aufgenommen. Danke. Wir machen weiter.
Wir haben dich satt bekommen, aber du hast nicht alles geschafft?
Übrig gebliebene Speisereste bitte auf dem Teller/Tablett lassen. So bleibt es im Kreislauf. Die Speisereste werden in einer Biogas-Anlage weiterverarbeitet. Das heißt, eure Speisereste sind die Energie in der Zukunft.
Alternativ darfst du gerne deine eigenen sauberen Behälter mitbringen, dein Essen darin füllen lassen und falls was übring bleibt, nimmst du es für später mit nach Hause.