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AKAFÖ-Kitas auf gutem Weg

/ Alte Kita bleibt Familienzentrum / Neue startet erfolgreich im Provisorium

Die KiTag des AKAFÖ, die auch U3-Betreuung anbietet, darf sich weiter Familienzentrum nennen.

Gute Nachrichten aus den Kindertagesstätten des Akademischen Förderungswerks (AKAFÖ): Die seit 1971 bestehende KiTag gegenüber der Hochschule Bochum hat ein erfolgreiches Re-Zertifizierungsverfahren durchlaufen und darf sich weiter „Familienzentrum NRW“ nennen. Die neue Campus-Kita UniKids, die gemeinsam mit der Ruhr-Universität (RUB) betrieben wird, hat seit einem Monat den Betrieb aufgenommen. Zwar nur provisorisch in Containern – doch Mitarbeiter, Kinder und Eltern kommen mit der Situation gut zurecht.

Seit 2007 ist die KiTag des AKAFÖ unter der Leitung von Ursula Söhngen-Heppner Familienzentrum, weil sie erfolgreich am NRW-weiten Projekt zur Zusammenführung von Bildung, Erziehung und Betreuung unter dem Dach der Kindertagesstätten teilgenommen hat. Als Familienzentrum bietet die Einrichtung viele Leistungen an, die über den Standard einer normalen Kindertagesstätte hinausgehen.

Mit einem breiten Spektrum an Beratungsleistungen und Veranstaltungen trägt sie zur Qualitätssteigerung in der frühkindlichen Bildung bei, stärkt Eltern bei der Wahrnehmung ihrer Bildungs- und Erziehungsaufgabe und sichert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Als Familienzentrum vernetzt und bündelt die AKAFÖ-KiTag Beratungs- und Hilfsangebote im Einzugsbereich und fungiert so als Knotenpunkt für die umfassende Unterstützung und Beratung von Familien. Da hier vor allem Kinder von Studierenden betreut werden, arbeiten die Mitarbeiter unter anderem eng mit den Beratungsstellen von AKAFÖ und Hochschulen zusammen.

Gut arrangiert haben sich Mitarbeiter, Kinder und Eltern der neu eröffneten Campus-Kita Unikids. Weil ein Starkregen den Neubau hinter der RUB-Mensa überschwemmt hatte und so die Fertigstellung verzögert, musste der Betrieb hier am 1. September in einem Container-Provisorium starten. Mit vielen Möbeln und Spielzeug, das eigentlich für den Neubau gedacht war, wurden die Räume hier so gut es geht hergerichtet und mit einigen Extra-Teppichen gemütlicher gemacht. Der umzäunte Parkplatz hinter den G-Gebäuden der Uni gibt außerdem einen akzeptablen Außenspielbereich her.

Ein paar Einbußen gibt es im Containerbetrieb natürlich: „Die Lautstärke ist etwas höher, weil die akustischen Bedingungen nicht so gut sind“, informiert Leiterin Elke Glennemeier. Außerdem könnten die einzelnen Gruppen hier nicht auf einen Haupt-, einen Nebenraum und einen Schlafraum zurückgreifen. Zumindest nicht in dem geräumigen Umfang wie er für den Neubau geplant war.

„Die Eingewöhnung nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell ist jedoch gut gelungen“, berichtet Elke Glennemeier: „Die Kinder fühlen sich wohl.“ Trotzdem freue man sich auf den Tag, an dem der Umzug in den Neubau möglich ist. Wann das sein wird, wird sich etwa Mitte Oktober herausstellen, wenn die Mitteilung des Sachverständigen vorliegt und die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen geprüft wurde.


Erzieherinnen und Kinder von UniKids haben sich im Container-Provisorium gut eingewöhnt.

Von außen lässt Baustelle der Campus-Kita UniKids ihr außergewöhnliches architektonisches Konzept bereits erahnen.

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