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AKAFÖ reduziert Lebensmittelmüll um 25 Prozent
/ Projekt „Zu gut für die Tonne“ zeigt schon nach wenigen Monaten deutliche Erfolge
Das Akademische Förderungswerk (AKAFÖ) hat im Bemühen um mehr Nachhaltigkeit einen großen Erfolg erzielt. Um mehr als 25 Prozent konnte das Studentenwerk die Menge seiner Lebensmittelabfälle reduzieren.
Seit Juni des vergangenen Jahres hatte der AKAFÖ-Arbeitskreis „Zu gut für die Tonne“ nach Wegen gesucht, die Müllmengen in der Gastronomie zu begrenzen. Eine Schlüsselrolle kam dabei der Expertise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu, alle Ansätze des Projekts gehen auf Beobachtungen aus der alltäglichen Praxis zurück.
So werden nun unter anderem alle offenen Waren, die vernichtet werden müssten, wenn sie nicht verkauft werden, in den letzten 30 Minuten der Öffnungszeit zur Hälfte des Preises an Studierenden angeboten. Ähnlich funktioniert die Aktion „Das Beste vom Vortag“, bei dem etwa übriggebliebene und hygienereine Speisen am Folgetag zum günstigen Preise verkauft werden.
In den Mensen kommen kurz vor den Schließungszeiten nur noch kleinere Behälter in den Ausgabetheken zum Einsatz, wodurch der Warenverbrauch und damit gleichzeitig potentielle Lebensmittelabfälle verringert werden. Außerdem tauschen sich die AKAFÖ-Gastronomen über eine interne Informations-Plattform aus, so dass z.B. Ware, die an einem Standort nicht benötigt wird, rechtzeitig zu anderen Standorten gebracht werden kann.
Das Ergebnis, welches das AKAFÖ von der Speisereste-Entsorgerfirma Bernd Zimmer hat ermitteln lassen, übertraf die Erwartungen der Beteiligten deutlich. Füllten im Februar 2013 die anfallenden Speisereste noch 760 Behälter à 75 Liter, lag der monatliche Durchschnitt zwischen August 2013 und Januar 2014 nur noch bei 568 Behältern: ein Minus von 192 Behältern oder 25,26 Prozent. Zuvor hatte man fünf bis zehn Prozent für realistisch gehalten.
Das NRW-Umweltministerium führt das Projekt als Musterprojekt auf seiner <link http: www.umwelt.nrw.de umwelt nachhaltiges_nrw index.php>Homepage.
Mehr Hintergründe zur Aktion "Zu gut für die Tonne" gibt es auf der <link https: www.zugutfuerdietonne.de>Seite des Bundesernährungsministeriums.