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Mehr Sicherheit für behinderte Studierende

/ AKAFÖ installiert modernes Notrufsystem im Wohnheim Sumperkamp

Das Wohnheim Sumperkamp. 48 behindertengerechte Apartments stehen hier zur Verfügung.

Der Alltag der Bewohner der 48 behindertengerechten Studierenden-Apartments im Wohnheim Sumperkamp wird dank modernster Technik ein Stück sicherer und leichter.

Seit Mitte Januar verfügen die Apartments für behinderte Studierende in dem Wohnheim am Rande des Ruhr-Universitäts-Campus über eine neue, multifunktionale Notrufanlage, die das alte System aus den 80er Jahren ersetzt.
Die Bewohner können nun dank eines Funktasters von überall in ihrem Apartment den Notruf auslösen und Hilfe anfordern – sogar vom Badezimmer aus. Außerdem verfügt die neue Anlage gleichzeitig über normierte Anschlüsse für Hilfsgeräte, etwa für ein Beatmungsgerät oder ähnliches.
Das System ist selbstüberwachend und meldet selbst kleinste Veränderungen, so dass beispielsweise ein versehentlich herausgezogener Stecker automatisch einen Notruf auslöst. Zusätzlich fungiert das System auch als Sprechverbindung zur Haustür des Wohnheims, per Knopfdruck kann der Bewohner etwaigem Besuch die Tür öffnen.
Rund 200.000 Euro hat das Akademische Förderungswerk (AKAFÖ) als Betreiber des Wohnheims in die neue, behindertenfreundliche Technik investiert. Die Installationsarbeiten dauerten knapp zwei Monate, durchgeführt von der auf Kommunikations-Netzwerke spezialisierten Firma M-Soft, die das neue System für das Wohnheim quasi maßgeschneidert hat. So wurden die Geräte zum Beispiel aufwändig an die bestehende Verkabelung angepasst, um eine komplette Neuverkabelung und damit anfallende Belästigungen für die Bewohner zu vermeiden.


Klein, handlich, praktisch: Die neue Anlage ersetzt...

...diese veraltete Anlage aus den 80er Jahren.

Das Team hat sich die größte Mühe gegeben, den Umbau so stressfrei wie möglich für die Bewohner zu gestalten (v.l.): Stefan Becker, Geschäftsführer M-Soft, Michael Kleinfeld (technische Planung AKAFÖ) und Monteur Bernd Schneider.

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