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Mensa wird vegan
/ AKAFÖ bietet regelmäßig Speisen ohne tierische Inhaltsstoffe
Rund sechs Millionen Menschen in Deutschland sind Vegetarier. Etwa 500.000 ernähren sich vegan, verzichten auf Milch, tierische Fette und Eiweiße. Vegetarische Alternativen sind in den Gastronomiebetrieben des Akademischen Förderungswerks (AKAFÖ) seit langem an der Tagesordnung. In der großen Mensa der Ruhr-Universität folgt jetzt auch ein regelmäßiges veganes Angebot.
Nach einigen Kundenwünschen in diese Richtung hat das AKAFÖ in der Cafeteria des Unigebäudes GB vor knapp drei Jahren vegane Speisen ins Angebot genommen. Brötchen und Bagel mit veganen Aufstrichen, Soja-Drinks und veganer Pudding können dort seitdem täglich bestellt werden. Im Mai besuchte außerdem der vegane Fernsehkoch Björn Moschinski das Team der RUB-Mensa und hielt einen Workshop zum veganen Kochen ab. Das Ergebnis wurde den Kunden am nächsten Tag im Aktionsbereich vorgestellt: Es gab ein veganes Frikassee mit Reis und Salat.
Um dem wachsenden veganen Kundenstamm beim Mittagessen in der Mensa stetiger gerecht zu werden, ist dort ab sofort mindestens einmal die Woche ein veganes Angebot auf dem Speiseplan. Hartweizen-Nudeln mit veganer Bolognese sind an der Nudeltheke täglich zu haben.
Für das vegane Angebot hat die Produktionsleitung auch den bestehenden Speiseplan noch einmal genau unter die Lupe genommen und herausgefunden, dass Gerichte wie etwa der Graupeneintopf bereits ohne tierische Inhaltsstoffe auskommen. Weitere vegane Mensagerichte, die in den nächsten Wochen auf dem Plan stehen, sind etwa: Tofupfanne „Griechischer Art“, Sauerkrauteintopf oder Chili Sin Carne.
Damit die Gerichte für Veganer leicht zu erkennen sind, sind sie auf dem Speiseleitsystem im Mensafoyer und an den Ausgabetheken selbst mit einem Sonnenblumen-Symbol gekennzeichnet. Mittelfristig soll auch der Online-Speiseplan auf der Studentenwerks-Homepage www.akafoe.de so umgestellt werden, dass er vegane Gerichte anzeigen und so den Mensagang auch für diese Kundengruppe besser planbar macht.